Mit dem richtigen System und dem richtigen Werkzeugkoffer behält man die Übersicht und kann wesentlich effizienter arbeiten. Mit dem Werkzeugkoffer Test geben wir Denkanstöße und Hinweise, wie man den richtigen Koffer für sich finden kann. Unterschiedliche Ansprüche, Werkzeuge und Einsatzgebiete sind dabei maßgeblich für die Entscheidung zum perfekten Werkzeugkoffer. Das Material ist 2024 genauso wichtig wie die Transportmöglichkeit oder die Größe.
Inhaltsverzeichnis
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Verschiedenen Materialien im Werkzeugkoffer Test
Wenn man an Werkzeugkoffer denkt, hat man direkt verschiedene Modelle, Materialien und Ausführungen vor den Augen, so ging es uns zumindest. Die häufigsten Materialien sind Kunststoff, Aluminium oder Blech. Alle Materialien haben eine besondere Eigenschaft, je nach Stärke ist es dünn und wiegt wenig ist aber dennoch recht robust.
Stabilität vom Werkzeugkoffer
Die Stabilität und Form-Echtheit ist maßgeblich vom eingesetzten Material, der Form und der Anzahl an Fächern bzw. dem Aufbau abhängig. Ein klassischer Curver-Koffer hat meist nur ein großes Hauptfacht und eine Zwischenebene. Dennoch sind diese Werkzeugkästen meist recht stabil und Formecht. Hier kommt es auf das Profil an. Hat der Körper von der Box eine Falz oder gibt es Kannten? Diese wirken sich positiv auf die Stabilität aus. Je kleiner die Einzelflächen sind umso schwieriger verformen sie sich. Selbst wenn die Wände der Fächer nur aus einfachem holz sind, stärken sie in der Summe.
Innenfächer sorgen für eine zusätzliche Stärke. Mit einer Mittelstrebe oder kleinen Innenfächern werden die Außenwände verbunden und bekommen so zusätzlichen Halt. Steht der Koffer im Sommer mal im heißen Kofferraum oder direkt in der Sonne, können billige Modelle durchaus Verformungen erleiden.
Fächer und Verstaumöglichkeiten
Wie viele Fächer brauche ich eigentlich? Das kommt natürlich ganz darauf an, was man mit dem Werkzeugkoffer transportieren und verstauen möchte. Soll er für Schrauben, Nägel, Montagezubehör und Unterlegscheiben sein, dann sollte man sich einen Koffer mit vielen Fächern aussuchen. Hier bietet sich z.B. ein klappbarer Alu-Werkzeugkoffer an. Sucht man einen Werkzeugkoffer für die Bohrmaschine oder Handkreissäge, sind viele Fächer hinderlich. Im Idealfall bestimmt man die Anzahl der Fächer selbst.
Werkzeugkoffer mit variablen Einschüben und Fächern. Hier kann man die Innenfächer ganz nach seinen eigenen Bedürfnissen anpassen und umstecken. Jedoch immer im Rahmen der vorgegeben Umsteck-Möglichkeiten. Wird es ein Werkzeugkoffer mit Auszügen, sollte man in Kugellager investieren. So hat man auch in mehreren Monaten noch Freude den Schubfächern.
Gewicht und Transport
Darüber brauchen wir eigentlich gar nicht schreiben. Ok, reden wir über das Leergewicht. Hier sollte man darauf achten, dass der Koffer leer nicht schon 10 kg wiegt. Das Endgewicht bestimmt sich ganz nach dem Inhalt. Auch wenn man „nur“ Nägel und Schrauben verstauen will, können hier einige Kilos zusammen kommen. Ist der Koffer sehr groß und schwer, bieten sich Systeme mit Rollen an.
Ist der Werkzeugkasten voll beladen, immer erst vorsichtig am Griff hochheben und prüfen, ob dieser und seine Befestigung dem Gewicht gewachsen ist. Oftmals sind die Werkzeugkisten nur genietet und nicht verschraubt. Eine lockere Niete kann durchaus aus der Verankerung rutschen und schon hat man nur noch den Griff aber nicht das Werkzeug in der Hand.
Werkzeugkoffer mit Rollen
Ist es noch ein Koffer wenn er Rollen hat? Meisten sind dies Werkzeugboxen die Rollen haben und bei denen man unterschiedliche Schichten bzw. Ebenen voneinander trennen kann, nur mit einem Rollwagen ergänzt. Wie z.B. beim Makita Makpac System mit dazugehörigem Trolley oder einen extra Sackkarre für den Werkzeugkoffer.
Werkzeugkoffer mit Werkzeug bestückt
Wer selbst noch kein Werkzeug hat, der kann sich einen fertigen und bestückten Koffer kaufen. Oft gibt es Sets mit 100 oder mehr Teilen. Mit dabei sind dann meist alle gängigen Schraubendreher, Inbusschlüssel, Schraubenschlüssel, ein Steckschlüsselsatz sowie Zangen und Biteinsätze. Das Werkzeug ist oft in derselben Farbe gehalten, so weiß man immer direkt welches Werkzeug einem selbst gehört. Ideal für den normalen Hausgebrauch, weniger gut geeignet für den professionellen Einsatz. Hier muss man ganz klar sagen, Qualität hat ihren Preis. Kaum findet der Satz so sehr seine Zustimmung wie beim Werkzeug.
Soll es am Ende doch eine Variante mit Werkzeug sein, achten Sie auf die Sicherheit bei allem Zubehör das z.B. mit elektrischem Strom in Kontakt kommt. Ein GS Siegel oder TÜV Stempel ist unabdingbar.
Stellen Sie sich diese Fragen vor dem Kauf:
- Welches Werkzeug möchte ich in den Koffer legen
- Aus welchem Material soll der Werkzeugkoffer sein
- Wird ein leerer oder ein bestückter Werkzeugkoffer benötigt
- Wie oft brauche ich mein Werkzeug aus dem Koffer, welcher Belastung ist dieser ausgesetzt
- Verdiene ich mit dem Einsatz meines Werkzeugs mein Gehalt / Geld
Bekannte Hersteller und Marken:
- Mannesmann
- Holzinger
- DeWalt
- Curver
- Alutec
- Makita (oft mit Werkzeug oder Zubehör)
- Bosch
- Famex
- Festool
Worauf man vor dem Kauf achten sollte, ist die Zusammengehörigkeit oder das Zusammenpassen der einzelnen Werkzeugkoffer. Selten kauft man sich 3-4 Werkzeugkoffer auf einmal. Oft wird nach und nach gekauft und der vorhandene Bestand wird aufgestockt, die Neuen Kisten, Werkzeugtaschen, Koffer und Rollen sollten möglichst gut zusammen passen. Dabei ist nicht die Farbe, vielmehr die Möglichkeit zum Stapeln und das Verstauen der Aufbewahrungssysteme gemeint – Stapeln spart Platz. Ein System ist z.B. das Makita Makpac System.
Werkzeugkoffer Test: Werkzeugkoffer im Überblick
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Abschließbarer Werkzeugkoffer
Wer lässt sein Werkzeug schon freiwillig irgendwo stehen, wo er es abschließen muss, da die Angst da ist, dass sich jemand unbefugtes daran vergreift? Dennoch gibt es Werkzeugkoffer die abschließbar sind. Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn die Koffer in einer Firma stehen und nicht jeder an teure Geräte herankommen sollen. Wir schließen unsere Koffer, trotz Schloss, nicht ab.
Schwachstellen und Verstärkungen
Spiel und Bewegung sind große Schwachstellen. Immer wenn sich etwas bewegt, wirken Kräfte. Die häufigsten Schwachstellen und Bruchstellen sind Scharniere oder deren Befestigungen. Wird der Werkzeugkoffer zu weit geöffnet, steht das Material unter einer sehr hohen Last. Nieten, Schrauben und Material können sich verbieten, sogar brechen. Der Werkzeugkoffer Test zeigt erst über die Zeit welche Verbindungen wirklich halten und wo bei den einzelnen Produkten Probleme auftauchen.
Ecken und Kanten sind ebenfalls Schwachstellen, wer die Wahl hat, setzt auf verstärkte Ecken oder auf einen Eckenschutz.
Alternative zum Werkzeugkoffer
Große Kisten ohne Fächer, durchaus mit Deckel und einem großen Volumen können optimal für größere Maschinen genutzt werden. In der orangen Box findet unsere Bosch Kreissäge, der Bandschleifer und die Bosch GBH 2600 einen Platz. Deckel zu und schon kann eine weitere Kiste oben drauf platziert werden.
Fazit – Werkzeugkoffer Test
Es kommt maßgeblich darauf an, welches Werkzeug und wie viel Werkzeug man verstauen und transportieren möchte. Hat man viele kleine Teile, sollte der Werkzeugkoffer viele Fächer haben. Bei großen Teilen ist ein großes Volumen wichtig. Brauche ich den Werkzeugkoffer jeden Tag, komme ich um einen hochwertigen Werkezugkoffer nicht herum. Gerade der tägliche Einsatz und ein mehrfaches öffnen und schließen von Scharnieren sind eine Belastung und eine Zerreißprobe für jedes Material.